Die Bibliothek des Schweizer Gastronomiemuseums muss öffentlich zugänglich werden

Unsere rund 12’00 Bände enthaltende Büchersammlung ist von anerkannter internationaler Bedeutung. Sie enthält alle Standardwerke der Kochkunst wie Le Livre de Cusine von Jules Gouffee, die Cuisine classique von Urbain Dubois, den Guide culinaire von Auguste Escoffier, den Dictionaire universel de Cuisine von Joseph Favre, alle Pauli-Lehrücher… Einer der ältesten Bände ist das 1545 erschienene New Kochbuch für die Krancken, desweiteren finden sich viele Haushaltsbücher ab dem 17. Jahrhundert, jener Zeit, in der sie erstmals in grösserem Stil publiziert wurden und weite Verbreitung fanden. Ebenso umfassend vertreten ist die Kochliteratur der Gegenwart.

Die Bibliothek der Stiftung Schweizer Gastronomiemuseum verfügt über einen erheblichen antiquarischen Marktwert und über einen hohen bibliophilen Liebhaberwert. Wesentlich ist die Tatsache, dass unsere Bibliothek eine Schatztruhe an Informationen aus rund 5 Jahrhunderten darstellt, die Fachpersonen und der Öffentlichkeit nicht länger vorenthalten bleiben darf: Rezepte für Speisen und Getränke, Anleitungen für Tischdekorationen, Informationen zu Küchen- und Lebensmitteltechnologien, Wissen zu Personen und Verbänden, zur faszinierenden Kultur des Essens, des Trinkens, der Gastronomie, der Hotellerie und zu vielem, vielem anderen mehr.

Wir suchen Partner

Wir suchen Personen und Institutionen mit kulinarischen, gastronomischen, kulturhistorischen Interessen, die im Rahmen einer zu definierenden Partnerschaft beim Sammeln, Bewahren, Erforschen und Vermitteln der Bibliothek mitwirken wollen.

Idealerweise fände unsere Büchersammlung einen Standort in einem „gastronomischen Setting“, in einer Institution oder Organisation, die sich dem Thema Essen und Trinken widmet oder in der Aus- und Weiterbildung im Rahmen von Gastronomie und Hotellerie tätig ist.

Wenn Sie Interesse haben, Möglichkeiten sehen, über entsprechende Beziehungen verfügen, dann nehme Sie bitte Kontakt mit uns auf; wir sind offen für alles.

November 2022
Der Stiftungsrat